Berkant Nuriev

Rezensionen CD "Tour romantique de Suisse"

Schweizer Musikzeitung:

«... dem noch wenig bekannten, in Bulgarien mit türkischen Wurzeln geborenen Pianisten Berkant Nuriev sind einige der originellsten Repertoirebereicherungen aus jüngster Zeit zu verdanken. ... Berkant Nuriev meistert in den insgesamt zwölf Raritäten, in denen nahrhaftes Virtuosenfutter mit leicht verdaulicher Salonmusik abwechselt, den heiklen Spagat zwischen Kunst und Kitsch mit Bravour und hörbarem Augenzwinkern.»
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Südostschweiz:

«Auf einer neuen CD geht der bulgarisch-schweizerische Pianist Berkant Nuriev auf eine romantische Tour de Suisse. ... Mit Souvenirs von sieben Komponisten bereitet er für zu Hause und für jeden Wochentag einen grossen Ohrenschmaus... charakteristische Mischung von Bravour und Salonmusik auf sehr hohem Niveau.»
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Musik und Theater 7.2020:

«Berkant Nuriev präsentiert diese Ausflüge quer durch die Schweiz mit Bravour und viel klanglichem Raffinement.»
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Kritiken der letzten Konzerte

Aargauer Zeitung:

«Ein Vokalquartett mit vier jungen Sängerinnen und Sängern, dazu eine «Operndiva» wie aus dem Bilderbuch ... und ein brillanter Begleiter am Klavier. Das war das Aufgebot, welches in der Dramaturgie von Serge Honegger und unter der musikalischen Leitung von Beat Vögele am Sonntag im Alten Gemeindesaal Lenzburg ein humorvoll musikantisches Schweizer Porträt «von einst» malte. ... Beat Vögele hat Burkhards Lieder geschickt arrangiert für das Sängerensemble, am Klavier sorgte Berkant Nuriev für Drive und pointensichere Begleitung.»


Oberbaselbieter Zeitung:

«... Ein Höhepunkt war zweifellos die Rhapsody in Blue für Klavier und Orchester von Gershwin. ... Gefesselt starrte das Publikum auf seine quicklebendigen Finger und genoss ein tempo- und variantenreiches Konzert. Kämpferisch-aggressive Melodien wechselten mit zarten und nachdenklichen Klängen, verloren wirkende Solostimmen berührten das Herz vieler Zuhörer und Zuhörerinnen. Meisterlich die fliessenden Übergänge zwischen Klavier und Orchester, die harten Staccato-Rhythmen, die vielen ganz ungewohnten Klangeffekte. Der Pianist demonstrierte, was ein Klavier alles kann. ... Standig Ovations der Besucherschaft war nicht zu verhindern, der Pianist bedankte sich mit einer brillanten Dreingabe.»


«D'Region»:

«... Hochkarätiges Trio
Es zeigte sich ... schnell, dass der Kulturverein Utzenstorf mit den drei Musikern ein hochkarätiges Trio engagiert hatte. Tomás Gallart, der 1. Hornist der Oper Zürich,
verstand es, den warmen, wunderschön fliessenden Ton des Horns auch an virtuosen Stellen perlen zu lassen, während Gabrielle Brunner, die solistisch und kammermusikalisch im In- und Ausland tätig ist, in temperamentvoller Art die technisch zum Teil sehr schwierigen Passagen interpretierte. Berkant Nuriev schliesslich, der über eine reiche Erfahrung als Solist und in der Kammermusik verfügt, fand stets das richtige Gleichgewicht zwischen bodengebender Begleitung und solistischem Spiel, das vor allem beim Trio in Es-Dur von Johannes Brahms einen besonderen Reiz des Stücks ausmacht.

Eine Klasse für sich
Zur Hochform lief der Pianist, der auf einem eigens für dieses Konzert bereitgestellten Flügel spielte, bei Alfred Jaells kaum je gespieltem Solo-Stück «Pélérinage en Suisse» auf und zeigte auf eindrückliche Weise, dass er bezüglich Technik, Klangkultur und Ausdruck eine Klasse für sich war. Mit vollendeter Balance zwischen Melodie- und Begleitlinie, fliessender Tiefgründigkeit und leuchtend-strahlender Leichtigkeit entführte er das Publikum klanglich in die malerische Bergwelt des Berner Oberlandes und verzauberte das Publikum mit seinen berührenden Klanglandschaften schlichtweg.
Das Publikum bedankte sich denn auch am Ende des Konzertes mit einem riesigen Applaus und dem Ruf nach einer Zugabe, die die drei Musiker auch gerne gaben.»


Grenchner Tagblatt:

«Mit faszinierender Interpretation, virtuoser Spieltechnik und beeindruckender Fingerfertigkeit spielte Berkant Nuriev (...) Ebenfalls brillant, dank seiner differenzierten Spielweise, und mit fesselnder Virtuosität interpretierte Nuriev auch (...) «Davidbündlertänze» von Robert Schumann.»


«Der Murtenbieter»:

«… Der aus Sofia stammende und seit dem 15. Altersjahr in der Schweiz lebende Berkant Nuriev, der seine Ausbildung zum Pianisten in der Schweiz absolvierte, spielte von Wilhelm Baumgartner «Valse Brillante» aus «Souvenir d’Interlaken». Berkant Nuriev zeichnet sich durch eine beeindruckende virtuose Spieltechnik aus und weiss die schnellen und unterschiedlich gefühlsbetonten Passagen des Stückes mit viel Fingerspitzengefühl individuell zu gestalten und zu betonen.… Berkant Nuriev spielte die Eigenkomposition «Variationen zu Thema von Paganini». Auch in diesem Werk brillierte er mit seiner fesselnden Virtuosität und seiner differenzierten Spielweise.»


«D'Region»:

«Faszinierende Interpretationen für einen guten Zweck
So interessant hört man sie selten interpretiert, die Brahms Sonate op. 120, Nr. 1 für Klavier und Klarinette – aber auch die Arthur Honegger gewidmete Poulenc Sonate, Piazzollas Oblivion oder Gades Fantasie-Stücke zogen das Publikum im Burgdorfer Gemeindesaal letztes Wochenende unweigerlich in Bann.(...)
Musikalisches Feuerwerk
(...) In einer stimmigen Mischung von klassischer Klarinetten-Literatur und weniger oft gespielten, weil sehr anspruchsvollen Stücken beeindruckten die beiden jungen Künstler durch eine konsequente Linienführung, eine beeindruckende Herausarbeitung der verschiedenen Stück- und Satz-Charaktere und nicht zuletzt durch den spielerischen, höchst spannenden Wechsel von Solostimme und Begleitung, der in dieser Form selten zu hören ist. Besonders kam dies in der eingangs erwähnten Brahms Sonate zur Geltung, mit der das Duo sein Publikum dermassen faszinierte, dass man eine Nadel hätte auf den Boden fallen hören.»


Toffe Zytig:

«… Berkant Nuriev hat ... an diesem Abend ... mit zwei
Mazurkas von Chopin begeistert ... beeindruckt von
seiner erstaunlichen Fingerfertigkeit und seinem künstlerischen Talent am Klavier. Eine grossartige Leistung!»


ref.ch/guggisberg:

«Der Pianist Berkant Nuriev überzeugte bei seinen Solostücken mit einer unglaublich ausgereiften Technik und einem aussergewöhnlichen Reichtum an Klangfarben. Mit leichtem Anschlag, mit perfekter Balance zwischen linker und rechter Hand und mit subtilem Pedalgebrauch schaffte er es bei «Interlaken, Chant du Soir» von Alfred Jaell, die verschiedenen Linien so miteinander zu verweben, dass sich im Zuhörer unweigerlich der Blick auf die Berge, Täler, Seen, Bäche und Wasserfälle des Berner Oberlandes öffnete. In einer atemberaubenden Interpretation der Eigenkomposition «Variationen über ein Thema von Paganini» begeisterte er das Publikum mit Virtuosität und rhythmischer Präzision, mit glasklaren, perlenhaften Läufen und einem feurigen, aber dennoch eleganten Ausdruck.»


«Der Belper»:

«... Erwin Hurni mit seiner warmen Baritonstimme und Berkant Nuriev mit seiner subtilen Begleittechnik begeisterten das Publikum von Beginn an. Im ersten Konzertteil mit dem Thema «Wiener Mélange» sangen und spielten sie einen Reigen durch Lieder über Liebe, Liebeskummer und auch Abschiedsschmerz von Franz Schubert. Sie liessen den Frühling erblühen und entführten uns in eine gefühlvolle, liebliche und zärtliche Welt. Unter dem Thema «Wiener Kaffeehausmusik» wurden uns in der zweiten Konzerthälfte Witz, Komik, Klamauk und auch Lebensweisheit pur geboten. Für die Konzertbesucher sei hier nur der Hit des Abends erwähnt: «Ich geh’ mit meiner Clara in die Sahara …». Es war ein wirklich köstlicher Abend!»